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Sanfte manuelle Therapie zur entstauung der Lymphe. Reduziert Schwellungen und Schmerzen.

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapien und Bestandteil der Komplexen Entstauungstherapie der Lymphtherapie. Ihre Anwendungsgebiete sind breit gefächert. Sie dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), welche nach Traumata oder Operationen entstehen können. Besonders häufig wird diese Therapie nach einer Tumorbehandlung bzw. Lymphknotenentfernung verschrieben.
Die manuelle Lymphdrainage ist die geeignete Therapie zur Behandlung lymphostatischer Ödeme, die sich durch ungenügende Transportkapazität der Lymphgefäße bei normaler lymphpflichtiger Last kennzeichnen. Darunter fallen angeborene sowie sekundäre Lymphödeme. Die klassische Indikation ist das sekundäre Lymphödem des Armes nach Brustkrebsoperationen.
Die vier Grundgriffe nach Vodder, die in Zusammenarbeit mit Günther Wittlinger entwickelt wurden, sind: stehender Kreis, Pumpgriff, Schöpfgriff und Drehgriff, sie werden an die verschiedenen Körperregionen angepasst. Durch verschiedene Grifftechniken soll das Lymphsystem aktiviert werden, indem vor allem die Pumpleistung der Lymphgefäße, genauer der Lymphangione, verbessert wird. 
Weitere Indikationen sind sämtliche orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (z. B. Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse). Auch bei Verbrennungen, Schleudertrauma, Morbus Sudeck, Migräne und ähnlichen Krankheitsbildern wird die Manuelle Lymphdrainage angewendet.
Das Lymphgefäßsystem überzieht unseren Körper wie ein 3-dimensionales Netz, ist hauchdünn und elastisch. Es transportiert etwa 20% unserer Gewebsflüssigkeit und ist sehr wichtig für unser Immunsystem. Flüssigkeitsansammlungen werden aus dem Unterhautbindegewebe abtransportiert und gelangen so wieder ins Blutgefäßsystem. Die kleinsten Einheiten dieses Systems sind auf Muskelkontraktion von außen angewiesen, da es selbst keine besitzt. Darum wird das Lymphgefäßsystem durch Bewegung und sportliche Aktivitäten, vermehrte tiefe Bauchatmung und eine manuelle Lymphdrainage positiv beeinflusst. Die manuelle Lymphdrainage wirkt entwässernd, stärkt das Immunsystem, löst Verspannungen der Muskulatur und des Nervensystems. Außerdem wird das Lymphgefäßsystem durch diese Behandlung trainiert, es erfolgt eine maximale sanfte Hautverschiebung welche wohltuend, entspannend und entwässernd wirkt. Müdigkeit, vermehrter Harndrang, Durstgefühl sind positive Folgeerscheinungen.

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